Portrait

Maxi ist Klinikclownin. Sie besucht Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Köln und Umgebung, die sich für kürzere oder längere Zeit in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Hospizen befinden und ein wenig Ablenkung und Aufmunterung gebrauchen können.

Maxi geht auch während der Corona-Pandemie auf Visite. Im Dezember 2021 wurde sie zum 3. Mal geimpft. Natürlich lässt sie sich vor jedem Einsatz testen, trägt stets eine FFP-2-Maske und befolgt selbstverständlich auch alle anderen Vorsichtsmaßnahmen wie Hygieneregeln und Abstandhalten.

Maxi macht bei ihren Einsätzen als Klinikclownin keine Bühnenauftritte mit festem Programm vor großem Publikum. Ihre Vorgehensweise ist die freie Improvisation, und das macht jeden ihrer Clownsbesuche zu einer ganz individuellen Begegnung von Mensch zu Mensch. Sie geht mit einzelnen Personen oder kleinen Gruppen in Kontakt – vorausgesetzt natürlich, die Leute möchten das überhaupt. Motto: Alles kann, nichts muss.

Maxi ist eine Weltenentdeckerin. Sie sieht sich um. Schaut, wo sie ist, wie es den Menschen dort gerade geht und wonach ihnen gerade ist. Alles Weitere entwickelt sich dann spielerisch aus der Situation heraus, Oft wird dabei zusammen geplaudert, gesungen, getanzt und gelacht, aber manchmal wird es auch still und poetisch, denn das kann auch schön sein.

Maxi kommt bei einem Klinikclown-Einsatz entweder solo oder im Duo mit einem anderen Clown. Beides ist möglich. Die Einsatzdauer liegt je nach Vereinbarung mit der jeweiligen Einrichtung zwischen 2 und 3 Stunden. In dieser Zeit kann eine ganz unterschiedliche Anzahl von Personen besucht werden. Der Ablauf der Clownsbesuche ist ebenfalls unterschiedlich: In manchen Einrichtungen machen die Clowns Zimmerbesuche, in anderen suchen sie Gemeinschaftsräume auf, um dort mit den Menschen in Kontakt zu gehen.

Maxi wird verkörpert von Heike Reissig , die seit 2014 als freischaffende Klinikclownin tätig ist und inzwischen auf über 380 Einsätze mit mehr als 940 Stunden Besuchszeit zurückblicken kann (Stand: Ende 2021).

Von 2014 bis 2018 war sie Mitglied der Kölner Klinikclowns e.V. Seit 2019 ist sie im Auftrag von Wir bringen ein Lachen – Künstler in Medizin und Pflege gemeinnützige UG im Einsatz, übernimmt weiterhin Vertretungen für die Kölner Klinikclowns und wird von manchen Institutionen auch direkt beauftragt.

Die folgenden Einrichtungen hat sie für die Kölner Klinikclowns e.V. regelmäßig besucht:

  • Kinderstationen: Uniklinik Köln, Kreiskrankenhaus Gummersbach, Klinikum Leverkusen, Kinderklinik St. Clemens Oberhausen.
  • Seniorenheime: Seniorenzentrum Michaelshoven, Katharina-von-Bora-Haus Köln, Clara-Elisen-Stift Köln, Haus Elisabeth Niederkassel, Seniorenzentrum Bethel Wiehl, Altenheim St. Clemens Oberhausen, AWO Seniorenzentrum Saaler Mühle Bergisch-Gladbach, Geriatrie Evangelisches Krankenhaus Dinslaken.
  • Hospize: St. Vinzenz Palotti Oberhausen, Hospiz Bensberg, Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz, Wuppertal.

Für Wir bringen ein Lachen – Künstler in Medizin und Pflege gemeinnützige UG ist sie derzeit in folgenden Einrichtungen auf Visite:

  • Seniorenheime: Lazarus-Haus Köln, CMS Bickendorf Köln, Hamacher Gesundheitsdienste Senioren-WG Venloer Str. Köln (und bis 2020 auch Seniorenresidenz Mondorf, Niederkassel).
  • Hospize: Hospiz Bensberg.

Bis zum Beginn der Covid-19-Pandemie durfte sie zudem im Auftrag des Hospiz an St. Bartholomäus in Köln-Porz die dortigen Gäste besuchen.

Ihre Ausbildung zur Clownin hat sie am Bildungswerk für Theater und Kultur in Hamm bei Andreas Hartmann und Hilde Cromheecke gemacht. Als Klinikclownin bildet sie sich regelmäßig weiter, z.B. bei Michael Christensen, Laura Fernandez und Ulrich Fey. Bei Klinikclown-Einsätzen wird sie regelmäßig gecoacht, u.a. von Laura Fernandez und Mieke Stoffelen.

Außerdem hat sie beim Ambulanten Hospizdienst Köln-Deutz am Ermutigungs- und Grundbefähigungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen teilgenommen und ist seither als ehrenamtliche Hospizbegleiterin aktiv.