Buenos Aires: Krankenhäuser sind zum Einsatz von Klinikclowns auf Kinderstationen verpflichtet

Während in Deutschland der Einsatz von Klinikclowns in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen noch immer nicht selbstverständlich ist und oft durch Spenden finanziert werden muss, da die Institutionen kein Budget dafür zur Verfügung stellen können oder wollen, sind andere Länder bei der Anerkennung des Berufsbilds „Klinikclown“ schon wesentlich weiter.

Der Senat der argentinischen Provinz Buenos Aires verpflichtete bereits 2015 alle Krankenhäuser der Provinz (rund 70 an der Zahl), auf ihren pädiatrischen Stationen Clowns zu beschäftigen. Das im Amtsblatt veröffentlichte entsprechende Gesetz bezeichnet Klinikclowns als „ergänzende Medizin“, um den kleinen Patienten, ihrer Familie und dem Personal etwas Spaß und Freude zu bringen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Der Senat stützte sich dabei auf die Lachtherapie und die sogenannte “Humanisierung im Krankenhaus”, bei der die Patienten nach einem integrierten Behandlungskonzept behandelt werden.

Ausführlichere Informationen dazu finden sich bei Global Voices und Modern Healthcare.